Mitgliederzeitung der WGG April 2020

CORONA-INFORMATION ~ 5 Redaktion: Dann läuft ja auf formal rechtlicher Schiene auch alles in geordneten Bahnen. Wie schaut es bei Ihren Bau- vorhaben derzeit aus, hat hier das Corona-Virus auch zugeschlagen? Jörn Roth: Wir haben im Vorfeld geprüft, welche Baumaßnah- men zu realisieren sind. ZumGlück konnten wir bereits begonnene Strangsanierungen zu Ende führen, bevor die Einschränkungen wirksam wurden. Wir fangen aber keine neuen Strangsanierungen an, denn die- se Vorhaben werden im bewohnten Zustand durch- geführt und wären auch in dieser Zeit nicht sicher umsetzbar. Unsere Betriebshandwerker sind allerdings nach wie vor in unserem Bestand im Einsatz. Treppen- häuser und Leerwohnungen werden instandgesetzt und der Mindestabstand mit der notwendigen Hygi- enesorgfalt wird auch eingehalten. Unsere größeren Bauvorhaben, wie die Modernisierung der Prokofjews- traße 5-7, hier in den nicht bewohnten Wohnungen und anderen Gebäudeteilen, die Fassadeninstandset- zung in der Gustebiner Wende 14a-c und der Neubau in der Karl-Krull-Straße sind planmäßig angelaufen. Natürlich hoffen wir, dass wir die Bauvorhaben im ver- tretbaren Rahmen realisieren können. Allerdings wer- den die Beeinträchtigungen bereits deutlich. Redaktion: Lassen Sie uns aber gern auch auf Ihre Mitglieder ein- gehen. Haben Sie bereits Rückmeldungen von Mitglie- dern erhalten, dass sie Schwierigkeiten, zum Beispiel mit der Zahlung der Nutzungsgebühren haben oder eine Unterstützung, wie z.B. Einkaufshilfe, benötigen? Jan Schneidewind: Die Zahlung der Nutzungsgebühr kann für die Mitglie- der, die von der Corona-Krise betroffen sind, ein finan- zielles Problem darstellen. Und wir wissen, finanzielle Probleme können persönlich stark belasten. Daher bieten wir an, Kontakt mit uns aufzunehmen und nach einer individuellen Lösung zu suchen. Dabei sind Stun- dungen oder Ratenzahlungen zwei Beispiele, die wir vorschlagen. Frau Krause und Herr Berg sind bei der WGG genau die richtigen Ansprechpartner für diese Anliegen. Für andere Sorgen und Ängste steht Ihnen unsere Sozi- alarbeiterin Frau Pohl zur Verfügung. Frau Pohl vermit- telt auch zum Beispiel über unseren Nachbarschafts- hilfeverein eben diese von Ihnen angesprochenen Einkaufshilfen. Gerade in dieser Zeit zeigt sich, was Genossenschaft bedeutet, nämlich der Zusammenhalt und die gegen- seitige Unterstützung. Werte, die wir seit 125 Jahren leben.

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